Wir über uns

Wer hätte es in den 80er Jahre geglaubt, wenn jemand gesagt hätte: ”So, in 10 Jahren sind wir in der Bundesliga!”!? Vermutlich nicht einmal die Trainer und Turner der Männermannschaft des TuS Leopoldshöhe selbst! Doch was 1986 mit dem Aufstieg in die Kunstturn-Landesliga begann, nahm seinen Lauf und führte von einem Aufstieg zum nächsten! Nicht nur viel Arbeit, Ehrgeiz, Fleiß und Magnesia sind dabei zum Einsatz kommen, sondern auch eine ganze Menge Sportler! So erinnert man sich gerne an das “Anfangsteam” von 1986 zurück: Stefan Lütkehölter, Christian Schweihofen, Volkmar Hoene, Jörg und Frank Schumacher, Jörg Schlinkheider, Stefan Lambracht, Jörg Klein-Günnewyck mit dem Trainer Friedrich-Wilhelm Nagel! Und fast jeden von ihnen sieht man auch heut noch dann und wann (oder häufiger) in der Halle!

1989 kam die Oberliga, 1991 der Regionalliga Aufstieg und Bundesliga-Luft konnte erstmals 1994 eingeatmet werden! Schon 1996 kam der Vizemeistertitel in der 2. Kunstturnbundesliga, doch die Jungs wollten noch eine Stufe weiter! Dafür brauchten sie dann zwar “noch” 2 Jahre, aber 1998 gelang das, was niemand für möglich gehalten hatte: Der kleine “Dorfverein” war in der 1. Kunstturnbundesliga! Ein passendes Geschenke zum 100jährigen Jubiläum des Vereins! Auch wenn der Leistungsdruck “dort oben” auf Dauer zu hoch war, und man sich nicht in der höchsten deutschen Kunstturnliga halten konnnte, so ist doch für kurze Zeit ein Traum in Erfüllung gegangen. Und so unter uns gesagt: Die 2. Liga ist ja auch nicht schlecht!!!

Schön ist natürlich, dass der eigene Turnernachwuchs immer wieder die entstandenen Lücken aufgefüllt hat und dadurch Mannschaften entstanden sind, die auf eigene große Erfolge zurückblicken können. So turnte sich 1997 auch die 2. Mannschaft des TuS aufs Treppchen, wurde Landesligameister und schaffte im gleichen Jahr den Aufstieg in die Oberliga! Mit diesen Vorbildern vor Augen, turnt mittlerweile auch die Schülermannschaft in der Westfalenliga und auch die ganz Kleinen erkämpfen sich ihre Plätze.

Da das übliche Märchenende “…und wenn sie nicht gestorben sind…” hier wohl doch fehl am Platz ist, wollen wir es lieber wie folgt zitieren: “Und wenn der Muskeltkater nicht zu groß ist, turnen sie auch heute noch!”