Das Landesligateam gewinnt das Saisonfinale um die rote Laterne

TG Berchum/Gevelsberg - TuS Leopoldshöhe 2
WTB Landesliga 2018, 5. Wettkampftag

21.04.2018 (Nils Nagel). Gevelsberg. Der TuS Leopoldshöhe 2 gewinnt auswärts gegen die Turngemeinschaft Berchum/Gevelsberg mit 193,85 : 188,35 Punkten und 10 : 02 Gerätepunkten. Damit gelingt den Leopoldshöher Kunstturnern nach dem Gewinn der Verbandsliga durch Leos Erster der zweite Paukenschlag des Jahres 2018

Im Dezember 2016 gewannen Leos die Gauliga und legten seitdem kontinuierlich zu. Dennoch erwiesen sich die Teams der WTB Landesliga als (noch) zu stark. 2017 verloren die Lipper beispielsweise den Vergleich gegen Gevelsberg mit 178,90 : 190,15 Punkten. Mit dem ersten Sieg in der zweiten Landesligasaison gelingt Leos „Kleinen“ ihr Gesellenstück und sie reichen die rote Laterne an die Sportler aus dem Bergischen Land weiter.

Der diesjährige Vergleich begann sehr eng: Am Boden profitierten Nico Knecht, Martin Rößler, Luis Beckmann von ihren sauberen Übungen und dem Pech des gegnerischen Spitzenturners Robin Wieners der eine schwierige Übung (4,8) nur mit Problemen beenden konnte: Seine 11,75 Punkte wurden durch Lennart Singer trotz eines geringeren Ausgangs von 3,80 mit einem Endwert und der Tageshöchstwertung von 12,80 Punkten deutlich übertroffen.

Am Seitpferd hatten die Lipper Gäste alle Unsicherheiten aus den Übungen entfernt und präsentierten lediglich „Rumpfübungen“. Der Lohn bestand in geringen Abzügen um die 2 Punkte pro Übung. Deutlich höhere Abzüge erhielten die Gastgeber für Probleme bei ihren schwierigeren Übungen. Überraschenderweise gewannen die Leos das Seitpferd mit 30,05 : 29,80.

Der Ringevergleich war ähnlich aufgebaut: Die Leos turnten einfacher, die Gastgeber unsauberer: Die höheren Ausgangswerte führten jedoch zu einem Sieg des Ringevergleichs für die TG: Während die Leos Dandelion Volkmann, Daniel Sorin, Luis Beckmann und Lennart 31,85 Punkte erturnten, sammelte die TG 33,30 Zähler. Der Zwischenstand zur Halbzeit: 99,05 : 98,45 für die Gäste.

Am Sprung zündeten die Leos den Turbo und ihre Tsukaharas halfen den Gastgeber mit 33,05 : 32,40 das vierte Gerät abzunehmen. Den schwierigsten Sprung und die höchste Wertung gelang Lennart: Sein „Tsuki“ gebückt ergab 11,70 Punkte. Das Sprungergebnis von 33,05 : 32,40 ergab einen Gesamtstand von 132,10 : 130,85 und einen Vorsprung von lediglich 1,25 Punkten vor dem fünften Gerät.

„O je, da wird die Entscheidung wohl erst bei der letzten Übung am Reck fallen“, befürchtete Leos Trainer Nils Nagel. Die lipper Turner zogen am Barren ihren Streifen durch und die Gastgeber agierten verunsichert. Zwei verturnte Übungen von Robin Wienert und Leo Eckerle brachten die Gäste vor dem Reckturnen in eine vielversprechende Ausgangssituation: Mit 165,50 : 162,65 lagen die Gäste 2,95 Punkten vorne.

Daniel, Dandelion, Luis und Lennart ließen sich den heiß erwarteten Sieg nicht mehr nehmen und turnten ihre Übungen mit sichtbarem Spaß durch. Fair Play dann bei der letzten Übung des Wettkampfs: Die Leos standen Spalier als der Ü50 turnende Trainer Martin Hirscher den Vergleich und seine Ligakarriere mit einem gestreckten Salto rückwärts beendete.

„Mit dem ersten Sieg ist ein Riesenschritt nach vorne geschafft. Jetzt gilt es die Motivation bei der Erarbeitung und Entwicklung notwendiger Turnelemente hoch zu halten“, fasst Nagel die Landesligasaison zusammen, „jetzt feiern wir erst einmal die super Ergebnisse unserer Turnteams“.

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